Einzigartiger Triumph für die Walliserin Sängerin Stefanie Heinzmann: Sie ist die erste Schweizerin überhaupt, die einen Echo gewinnt. Bei der 18. Echo-Verleihung in Berlin wurde sie in der Kategorie Beste Künstlerin Rock/Pop national ausgezeichnet.
Parade der Popstars an der Echo-Verleihung in Berlin.
Gewinner des Abends war der Berliner Newcomer Peter Fox, der gleich drei Trophäen abräumte. Der auf Solo-Pfaden wandelnde Seeed-Sänger gewann in der Kategorie Hip-Hop/Urban, wurde bester Produzent und nahm dann noch den Kritikerpreis mit nach Hause.
In zwei Kategorien musste sich Fox geschlagen geben: Nachdem als Bester Newcomer Thomas Godoj siegte, holte sich das Duo Rosenstolz den Preis in der Kategorie Bestes Video National.
Heinzmann war bei der Preisübergabe den Tränen nahe. «Total sprachlos» bedankte sie sich bei Team und Fans. «Scheisse, das ist total geil! Danke, Leute!, »jubelte die 19-Jährige. Heinzmann ist die erste Schweizer Künstlerin, die einen der grössten Musikpreise Europas gewinnt. In vergangenen Jahren war zwar DJ Bobo schon dreimal nominiert, konnte den Preis aber nie gewinnen.
Die Sängerin aus Eyholz VS hatte in Deutschland im letzten Jahr beim Castingwettbewerg in Stephan Raabs Fernsehshow «TV Total» die Herzen der Zuschauer erorbert. Im März veröffentlichte sie dann ihre erste CD «Masterplan», die in der Schweiz und in Deutschland Goldstatus erreichte.