Bestens gelaunt hat sich Stefanie Heinzmann am Montag (27.2.) bei ihrem Promotag zu ihrem dritten Album in Wien präsentiert. Bei einem Spaziergang über den Naschmarkt erklärte die Gewinnerin der Castingshow von Stefan Raab aus dem Jahr 2008, warum sie niemals am Song Contest teilnehmen würde und "einfach Bock auf Musik" hat.
Die Liebe zur Musik wurde bei der 22-jährigen Soulstimme bereits früh vom Bruder geweckt. Nach Gesangsunterricht und der Gründung einer Coverband kam ihr Durchbruch nach dem Sieg bei Raab. "Ich habe mir nie gedacht, dass ich einmal hauptberuflich Sängerin werde", meinte die Schweizerin im APA-Gespräch. Zu anderen Casting-Formaten wäre Heinzmann nicht gegangen: "Woanders hätte ich mich gar nicht hingetraut. Da gibt es viel zu viel rundherum." Schwierig sei es, nach dem schnell entstandenen TV-Hype erfolgreich zu bleiben: "Viele denken: 'Super, jetzt bin ich berühmt und es läuft die nächsten hundert Jahre.' Aber das tut es halt nicht." Mit Einsatz und einem guten Team habe sie in ruhigeren Zeiten weiter an ihrer Gesangskarriere gearbeitet und eine Stimmbandoperation überstanden: "Ich hab einfach Bock auf Musik und wenn sich jemand meine Musik auspickt und sie ihm gefällt, freut mich das einfach."
Keine Ambitionen zeigt Heinzmann, wenn es um eine Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC) geht: "Nein, ich mag diesen Contest nicht, ich weiß auch nicht warum. Ich habe ihn mir nie angeguckt und kann dann auch nicht lügen. Es ist einfach nicht mein Ding."