In Zürich wurden zum zweiten Mal die Swiss Music Awards verliehen. Stefanie Heinzmann, Züri West und Amy Macdonald waren die Top-Gewinner.
Es war natürlich bitterkalt, aber mit etwas gut versteckter Skiunterwäsche hielt man auch den roten Teppich vor dem Kaufleuten spielend aus. Und drinnen, ganz ehrlich, drinnen hielt man es sowieso aus. Denn was die zweiten Swiss Music Awards da boten, war schlicht perfekt. Tempo, Bühne, Moderationen, Stars, alles tipptopp, man erlebte da quasi endlich die jahrelang ersehnte Geburtsstunde einer wahren schweizerischen Awardshow-Fähigkeit.
Vielleicht liegt es daran, dass heute Abend noch einmal alles von Pro Sieben Schweiz ausgestrahlt wird, und wo das Fernsehen dabei ist, da wird das Leben ja bekanntlich immer gleich eine Stufe professioneller.
Eröffnet wurde das Klassentreffen der Schweizer Musikbranche mit hinreissendem französischem Hiphop von Stress, Nega und Caroline, moderiert wurde dann vom versammelten Liebreiz der Schweiz, von Melanie Winiger (schön, souverän, stressfixiert) und Marco Fritsche (süss und aber auch schwul), und als Präsentatorin für Newcomer National gab es gleich zu Beginn die wunderbare Mona Vetsch, die ja selbst einen Newcomer National unter dem Herzen trägt.
Es gewann diesen Award die reizende kleine Walliser Brillenträgerin Stefanie Heinzmann, die später auch noch für «My Man Is a Mean Man» mit Best Song National ausgezeichnet wurde und sich tatsächlich total über den Award in Form eines grauen Pflastersteins freute: «I find dr Chlotz extrem cool, shit, i han e Hüerefreud!»