Archiv der Kategorie: Stefan Raab

Neue Castingshow von Stefan Raab: "Fame Maker"

Stefan Raab - Fame Maker

Stefan Raab - Fame Maker

Bei der Erfolgsshow "The Voice" geht es um den Gesang. Deshalb darf die Jury die Kandidaten nicht sehen und bloss ihre Stimmen hören. Stefan Raabs (53) neue Sendung funktioniert ähnlich – und doch komplett anders: Die Nachwuchstalente performen unter einer schalldichten Glaskuppel. Denn es geht um die Performance.

"Fame Maker" heisst das neue Castingformat. Und der Titel passt wie die Faust aufs Auge: Immer wieder hat Raab in der Vergangenheit Talente gross gemacht. Unter anderen die Walliserin Stefanie Heinzmann (31) in seiner Show "SSDSDSSWEMUGABRTLAD" im Jahr 2008.

2015 hängte der Entertainer seine TV-Karriere offiziell an den Nagel. Doch er kehrte schon mehrfach mit neuen Fernsehkisten zurück – wenn auch immer im Hintergrund und nicht mehr als Moderator. Zuletzt produzierte Raab mit "Free ESC" eine Ersatzveranstaltung für den Eurovision Song Contest, der wegen der Cornavirus-Pandemie ins Wasser fiel.

"Erfolg entsteht nicht auf den Stimmbändern, Erfolg entsteht im Kopf", sagt Raab nun über seine neue Show zu Bild.de. "Hätte es diese Show 1992 schon gegeben, hätte ich sofort mitgemacht. Denn singen konnte ich noch nie gut. Also, bewerbt euch!"

Das Format soll im Sommer starten und läuft (genau wie "The Voice of Germany") auf Prosieben. Ebenfalls schon fest steht, dass Comedy-Stars in der Jury Platz nehmen: Neben Luke Mockridge (31) die Kabarettistin Carolin Kebekus (40) sowie Tedros Teclebrhan (36) alias "Teddy Comedy".

Die Jury wird vor eine Mammutaufgabe gestellt. Denn was, wenn die gewählten Kandidaten trotz toller Performances unter der Glaskuppel gar nicht singen können? Dann muss das jeweilige Jurymitglied sein "Talent" zu Bestleistungen anspornen – auch gesanglich.

Ganz neu scheint Raabs "Fame Maker" indes nicht zu sein: Auf Facebook gibts von Comedian und SWR-Moderator Pierre M. Krause (43) einen älteren Clip mit dem Titel "The Voice – nur andersrum". Darin sollen er und Reamonn-Sänger Rea Garvey (47) am Aussehen ihrer Kandidaten erkennen, ob sie singen können.

Krause nimmts gelassen: "Wie schön, dass meine Idee von damals zur Show bei Prosieben taugt. Ich wünsche viel Erfolg!", schreibt er.

Stefanie startet für die Schweiz beim "Free ESC 2020"

Stefanie Heinzmann - Free ESC 2020

Stefanie Heinzmann - Free ESC 2020

Wenn am Samstagabend die 12 Punkte für Musikauftritte vergeben werden, dann liegt das in diesem Fall nicht am Eurovision Song Contest. Die diesjährige Austragung aus Rotterdam wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt, stattdessen sorgt TV-Star Stefan Raab (53) für Glücksgefühle bei ESC-Fans. "Wenn es als einzige Lösung einer Krise erscheint aufzugeben, dann ist der beste Zeitpunkt für die Geburtsstunde von etwas Neuem", sagte sich der zurückgezogene Fernsehmacher und rief den Free European Song Contest ins Leben. 15 Länder kämpfen am Samstagabend auf ProSieben ab 20.15 Uhr um die Gunst der TV-Zuschauer und Jurys. Wer für die Schweiz ins Rennen steigt, bleibt wohl bis zur Ausstrahlung offen.

Alles deutet darauf hin, dass Stefanie Heinzmann (31) für die Schweiz ins Rennen steigt. Heute stellte heute einen Werbetrailer zum #FreeESC auf ihre Social-Media-Profile, zudem ist sie ein Zögling von Raab. 2008 feierte die Walliserin in der von Raab erschaffene Castingshow "SSDSDSSWEMUGABRTLAD" ihren grossen Durchbruch. Zuletzt war sie auch im ProSieben-Quotenknaller "The Masked Singer" zu sehen.

Bestätigt sind derzeit folgende Teilnahmen: Die rausgeschmissene "Supertalent"-Jurorin Sarah Lombardi (27) tritt fürs Herkunftsland ihrer Mutter, Italien, an. Schlagerstar Vanessa Mai (28) singt für ihre zweite Heimat Kroatien, die "GZSZ"-Darstellerin Senta-Sofia Delliponti (30) kämpft mit ihrem Musikprojekt Oonagh für Bulgarien um die Gunst des Publikums.

Die weiteren Teilnehmer sind Josh (34, Österreich), Kelvin Jones (25, Grossbritannien), Mike Singer (20, Kasachstan) und Sion Hill (Irland). Rapper Eko Fresh (36) tritt mit Umut Timur (30) für die Türkei an. Viele der Teilnehmer leben zwar in Deutschland, haben aber einen privaten Bezug zu ihrem Vertretungsland. Weiter kündigte Raab an, dass zwei ESC-Veteranen im Teilnehmerfeld sein sollen.

Entgegen dem Konzept des ESC werden die Interpreten keine Weltpremieren vortragen, ein aktueller Song sei jedoch Pflicht. Moderiert wird die Sendung aus Köln von Steven Gätjen (47) und der ESC-Gewinnerin von 2014, Conchita Wurst (31). "Ich weiss zwar, wie die Songs heissen, aber gehört habe ich sie nicht", sagte Conchita Wurst an der Pressekonferenz.

Abgestimmt wird wie folgt: Deutschland, die Schweiz und Österreich vergeben ihre Punkte per Telefonvoting, die übrigen Länder mit einer fünfköpfigen Jury. Die Sprecher lassen sich sehen. Die Punkte für Polen verkündet Lukas Podolski. Nach Irland schalten wir zu Angelo Kelly. Und für das United Kingdom vergibt Spice Girl Melanie C die Punkte.

Das hartnäckigste Gerücht dreht sich aber um Raab selber. Er soll selbst für Deutschland ins Rennen steigen. Denn über den deutschen Vertreter sagt er: "Für Deutschland tritt eine echte Legende an, die alle bisherigen deutschen Teilnehmer an europäischen Musikwettbewerben künstlerisch und charakterlich überstrahlt." Und weiter: "Dazu sieht er auch noch unglaublich gut aus. Lassen Sie sich überraschen ... "

Auch das Programm der eigentlichen Heimsendern des Eurovision Song Contest lässt sich sehen. Triumphieren kann der Schweizer Beitrag von Gjon's Tears (21, Bild) aber nur in der ARD. Dort präsentiert Barbara Schöneberger ab 20.15 Uhr "Das deutsche Finale live aus der Elbphilharmonie". Zehn Länder, darunter auch die Schweiz, kämpfen mit teils voraufgezeichneten, teils live vorgeführten Auftritten um den Titel des deutschen Siegers der Herzen. SRF setzt ab 20.10 auf einen Rückblick: In "Die Schweiz am ESC – Dramen, Siege, Emotionen" schaut Sven Epiney (48) mit ESC-Veteranen wie Sandra Studer (51), Paola (69), Peter Reber (71) und dem diesjährige ESC-Vertreter Gjon's Tears auf die vergangenen Schweizer Eurovisions-Teilnahmen zurück. Um 21 Uhr wird schliesslich europaweit "Eurovision – Europe Shine A Light" ausgestrahlt. Eine Tributsendung aus dem niederländischen Hilversum, die die ausgefallenen Beiträge des aktuellen Jahres würdigt.

"Stefan Raab Live" mit Stefanie Heinzmann

Stefan Raab Live

Stefan Raab Live

Er ist wieder da! Knapp drei Jahre nach seinem Abschied in die TV-Rente kam es jetzt tatsächlich zum großen Comeback von Stefan Raab, und zwar nicht etwa hinter den Kulissen, sondern live und höchstpersönlich. Eines der Highlights seiner ersten Live-Show in Köln: die überraschende Verkündung, dass Stefan Raab Instagram nutzt – ab sofort.

Es ist tatsächlich kein Scherz: Stefan Raab hat ernst gemacht und ist in die Öffentichkeit zurückgekehrt. Wie bitte? Im vergangenen Jahr noch hatte der TV total-Macher in Bezug auf eine von ihm neu erfundene Show erklärt: "Ich bleibe meinem Entschluss treu. Das ist also nicht das TV-Comeback des Jahres, sondern Das Ding des Jahres." Und jetzt das!

Können wir uns nicht einmal mehr auf die Worte des "Raabinators" verlassen? Doch, können wir, denn Raab kehrte nicht vor die Fernsehkamera zurück, sondern "nur" auf die große Bühne – im Rahmen von drei Live-Shows am 17.11., 08.12. und 19.12.2018 in Köln. Circa 14.000 Zuschauer waren beim Auftaktevent in der Halle mit dabei, für alle anderen fassen wir hier die Highlights zusammen.

Der erste Unterschied im Vergleich zu früher wurde gleich zu Beginn deutlich: Stefan Raab betrat in Anzug und mit Krawatte die Bühne, der Entertainer hatte sich für sein Comeback also richtig schick gemacht. In guter, alter TV total-Manier scherzte der 52-Jährige mit dem Publikum und begrüßte eine Reihe von prominenten Gästen und ehemaligen Wegbegleitern. So gaben Stefanie Heinzmann (mit Stefan Raab am Schlagzeug) und Max Mutzke eine Ballade zum Besten, Carlin Kebekus coverte (mal wieder) Helene Fischer, Die Toten Hosen spielten Bonnie & Clyde und auch Sido und Luke Mockridge hatten ihren Anteil an einem gelungenen Abend unter Freunden.

Auch wenn die Kritik nicht in allen Medien positiv ausfiel (Spiegel Online: "Das Programm ‚Stefan Raab Live!‘ hat keine klare Struktur, keine überraschenden Aktionen, keine Wettkämpfe, keinen Ehrgeiz. Die Show will nirgendwo hin."): Für die Fans in der Halle war es in erster Linie ein schönes Wiedersehen mit dem Mann, den man seit drei Jahren nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte. Am Ende gab es sogar Standing Ovations, im Netz fiel die Resonanz gut aus.

Stefan Raab zeigte sich vor allem von seiner musikalischen Seite. Saxophon, Gitarre, Schlagzeug, Flügel: Der gebürtige Kölner ließ es bei seinem Heimspiel krachen und interagierte immer wieder mit seiner einstigen Showband The Heavytones. Zum Ende überraschte Raab mit einer eigenen Version des Udo-Jürgens-Klassikers Aber bitte mit Sahne.

Bisher hatte Stefan Raab, ähnlich wie lange Zeit Dieter Bohlen, mit den sozialen Netzwerken wenig bis gar nichts am Hut, doch das hat sich nun geändert. Während der Liveshow forderte der Entertainer seine Fans auf, bei dem Song Hier kommt die Maus Papietaschentücher herauszuholen und sich diese in die Ohren zu stecken.

"Ich stelle das dann auf meinen Instagram-Account. Moment, ich höre gerade, ich habe gar keinen Instagram-Account", witzelte er zu diesem Zeitpunkt noch – nur um kurz nach dem Ende auf die Bühne zurückzukehren und zu verkünden: Es gibt doch einen Stefan Raab Instagram-Account! 17.500 Abonnenten hat er bereits – und hier ist der erste Stefan Raab Instagram Post.

Pastewka: "Wenn einer so richtig scheiße ist, dann Stefan Raab"

Kleiner Rückblick: Bereits im vergangenen Jahr haben sich die Kollegen des Entertainers zu Wort gemeldet, die das Stefan Raab Comeback mit viel Ironie auf die Schippe nahmen. So ist der 51-Jährige aus Sicht von Comedian Corolin Kebekus "voll der Otto". Udo Lindenberg bezeichnete ihn als "unteres Mittelmaß" und Oliver Welke gab zu bedenken, dass er "doch nicht mal eine Fernsehsendung" habe. Bastian Pastewka brachte es am deutlichsten auf den Punkt: "Wenn einer so richtig scheiße ist, dann Stefan Raab. Und Ex-Praktikant Elton verstand damals die Welt nicht mehr: "Och nö, ich dachte, ich wär‘ ihn los!"

10 Jahre Stefanie Heinzmann

Stefanie Heinzmann gewinnt den Pro 7 Casting Wettbewerb

Stefanie Heinzmann gewinnt den Pro 7 Casting Wettbewerb

Am 10. Januar 2008, also genau vor zehn Jahren, hat Stefanie Heinzmann den Castingwettbewerb SSDSDSSWEMUGABRTLAD (Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte, und gerne auch bei RTL auftreten darf!) beim Fernsehsender Pro 7 im Rahmen der Sendung "TV Total" gewonnen. Der von Stefan Raab kreierte Wettbewerb verhalf der damals 18-jährigen Schweizerin zu grosser Bekanntheit im deutschsprachigen Raum.

Nachdem Ihr erstes Album Goldstatus erreicht hat, erschien im Frühling 2015 bereits ihr viertes Album. Stefanie hat den Echo sowie die Swiss Music Awards gewonnen. Als Jury Mitglied bei "The Voice of Switzerland" und "Popstars" hat sie sich auch im Fernsehen einen Namen gemacht.

Noch bevor Stefanie vor zehn Jahren einem breiteren Publikum bekannt wurde, wurde diese Fanseite (stefanieheinzmann.com) aufgeschaltet. Sie ist damit Stefanies älteste Webpräsenz, da ihre offizielle Seite erst später erstellt wurde.

Alle Auftritte von Stefanie bei SSDSDSSWEMUGABRTLAD könnt ihr hier sehen:

So gewann Stefanie bei "TV Total" (Pro 7)

Stefanie verabschiedet Stefan Raab

Stefanie Heinzmann verabschiedet Stefan Raab

Stefanie Heinzmann verabschiedet Stefan Raab

Es ist sein grosses TV-Finale. Kultmoderator Stefan Raab (49) verabschiedet sich heute mit der letzten «Schlag den Raab»-Sendung (ProSieben, 20.15 Uhr) vom Fernsehpublikum. «Stefan ist ein beeindruckender Mensch. Mir werden seine Samstagabendshows fehlen», sagt Stefanie Heinzmann (26).

Raab hat die Walliser Soul-Röhre 2008 bei «TV total» entdeckt und ihr zum Durchbruch verholfen. «Ohne ihn hätte ich in Deutschland wohl niemals die Chance gehabt, meinen Weg zu machen. Ich bewundere ihn für die vielen Ideen, und ich finde es grossartig, wie er sich für Livemusik einsetzt. Ich bin ihm sehr dankbar!»

Für Heinzmann tritt mit Raab einer der ganz grossen TV-Macher ab. «Er ist ehrgeizig und kann einfach tausend Sachen – deshalb funktionierte auch jedes seiner Formate.»