Perez Hilton macht Stefanie in den USA zum Star

Der berühmteste Klatschblogger der Welt, Perez Hilton, berichtet täglich von den Schönen und Reichen Hollywoods – und ab und zu widmet er sich der Walliserin Stefanie Heinzmann, 19.

Am Wochenende machte der Blogger einen Eintrag zu Heinzmanns neuer Single «No One», die bei uns am 25. August erscheint. Sein Kommentar dazu: «Die Emo-Bibliothekarin ist zurück – wir lieben alles an ihr!» Und obwohl in der Schweiz weder Single noch Video veröffentlicht sind, kann man auf perezhilton.com bereits einen Eindruck davon gewinnen.

Warum der amerikanische Blogger seit über einem Jahr immer wieder über Stefanie berichtet, kann sich deren Bruder und Manager Claudio Heinzmann nicht erklären. Doch ihn freut die internationale Aufmerksamkeit: «So eine Promotion ist natürlich mega», sagt er.

Stefanie Heinzmann selbst war gestern nicht zu sprechen. «Sie kuriert noch ihre Erkältung aus», erklärt Claudio Heinzmann. Diesmal seis aber keine Kehlkopfentzündung gewesen. Stefanies Auftritt am 1. August in Zürich stehe immer noch fest.

Neue Single - No One (Can Ever Change My Mind)

Stefanies neue Single "No one can ever change my mind"

Stefanies neue Single "No one can ever change my mind"

Von null auf 100 in 18 Monaten. Eine kometenhafte Karriere, die Stefanie Heinzmann geerdet betrachtet. Sie sagt: „Ich sehe, was in den letzten anderthalb Jahren passiert ist. Was vorher war, was jetzt ist. Und es ist mir unheimlich wichtig zu zeigen: Ich bin noch immer ich.“

Damit diese Haltung klar untermauert wird, dreht sich ihre neue Single "No One (Can Ever Change My Mind)" genau darum. Als Stefanie nach Ideen für neue Songs und vor allem eine neue Single gefragt wurde, stand für sie fest: „Ich hätte total gerne einen Song, bei dem es darum geht: Ich bin so, wie ich bin. Und ich will auch so bleiben. Kein Mensch kann mich ändern, außer ich will das auch.“ Punkt. Mehr will Stefanie nicht sagen. Muss sie auch nicht. Denn die neue Single – Vorbote für das im September erscheinende Album „Roots To Grow“ – spricht für sich.

Der Sound ist vertraut Heinzmann, aber dennoch neu. Denn Stefanie hat sich nicht nur mehr Zeit für das zweites Album genommen, sie hat auch probiert, jongliert und experimentiert – um zu sehen: was geht und was geht nicht. Vor allem: um zu sehen, was ihr gefällt. Sie sagt klar: „Ich hab jetzt den Mut zu sagen, was ich will und vor allem: was ich nicht will.” Das hört man. Die neuen Songs mischen noch immer gekonnt Funk, Soul und Pop, klingen aber insgesamt musikalischer und bombastischer. Live-Bläser und Live-Streicher verfeinern den Sound und geben dem Heinzmann-Stil noch mehr Kraft und Druck. Auch, weil Stefanie dazu gelernt hat. Und mutiger ist. Sie sagt: „Ich habe mich Dinge getraut, die ich mich beim ersten Album nie getraut hätte,“ Mut, der sich auszahlt – was man sieht, wenn man auf die letzten 18 Monate zurückblickt.

Anfang 2008 war sie bloß ein stimmgewaltiges Mädchen aus dem Schweizer Ländle, heute kann sie auf jede Menge Erfolge zurückblicken. Das erste Album „Masterplan“ erhielt Platin, beim „Echo 2009“ trat sie mit der Soul-Legende Lionel Richie auf und gewann den Preis für die beste Künstlerin in der Kategorie „Rock/Pop national“. Beim „Swiss Music Award 2009“ räumte sie zwei Trophäen ab, beim „Comet 2009“ gewann sie den Preis als „Bester Liveact“. Ja, 2009 war ein tolles Jahr. Aber es ist noch nicht zu Ende. Wenn im Herbst das neue Album „Roots To Grow“ erscheint, geht es erst richtig los. Heinzmann-Ehrenwort.

«Stefanie Heinzmann klingt am schwärzesten»

Jubaira Bachmann gefällt Stefanies Stimme

Jubaira Bachmann gefällt Stefanies Stimme

Jubaira Bachmann im Interview mit der Weltwoche:

Weltwoche: Welcher Schweizer Interpret klingt am schwärzesten?

Jubaira: Eigentlich niemand. Doch, Stefanie Heinzmann. Aber für mich ist sie bereits eine internationale Künstlerin.

Das ganze Interview ist zu finden unter:

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2009-27/artikel-2009-27-im-gespraech-stefanie-heinzmann-klingt-am-schwaerzesten.html

Stefanie im Dezember im Kaufleuten Zürich

AllBlues präsentiert: Heineken Music: The Soul Voice

Ihre Karriere lancierte sie ganz und gar unschweizerisch mit einem Triumph in Stefan Raabs legendärer Casting Show, heuer gewann sie den ECHO-Award und kurz darauf gar zwei Swiss Music Awards. Die Soulstimme der Walliserin Stefanie Heinzmann begeistert. Im Herbst mit neuer CD und exklusiver Club-Show im Kaufleuten Zürich!

Details sind auf unserer Konzertseite zu finden.

Heinzmann: Trotz Morddrohung Bühne statt Bankschreibtisch

Interview in der Thurgauer Zeitung:

Stefanie, im Sommer 2007 hast du dich bei der «TV Total»-Castingshow von Stefan Raab beworben und dich dort zum Sieg gesungen. Wie sah dein Alltag davor aus?

Stefanie Heinzmann: Ich besuchte die Handelsschule für Sportler und Künstler in Brig. Meine Ausbildung habe ich dann aber wegen meines musikalischen Erfolgs abgebrochen. Hätte ich dies damals nicht getan, sässe ich jetzt wohl an irgendeinem Schreibtisch in einer Bank.

Was ist das Schönste, das du in deiner kurzen, aber steilen Karriere bisher erlebt hast?

Ich durfte wirklich schon unglaubliche Erfahrungen machen. Die «Wok-WM» auf Pro Sieben, eine grosse Festivaltour, meine erste eigene Tour, eine tolle Band, mit einem Nightliner unterwegs zu sein, mit Tower of Power auf der Bühne zu stehen und natürlich das Duett mit Lionel Richie an der Echo-Verleihung.

Du sprichst die Echo-Verleihung an. Auch du hast bereits einen deutschen Echo gewonnen. Daneben hast du aber auch schon zwei Swiss Awards abgesahnt. Du bist also in der Schweiz ebenfalls erfolgreich. Woran könnte das liegen?

Das frage ich mich auch immer wieder. Ich kann es mir selbst nicht erklären. Aber ich geniesse jede Möglichkeit, die ich kriege, und sage einfach nur Danke!

Nun zum weniger Schönen. Was ist das Peinlichste, das dir bei deinen Auftritten bisher passiert ist?

Ich vergesse immer wieder meine Texte auf der Bühne. Erst kürzlich habe ich auf einem Festival über zehnmal den Text vergessen, weil ich so schrecklich aufgeregt war. Das ist mir dann schon peinlich.

Wenn du auf der Bühne stehst, gehst du richtig ab. Kommt es aber auch vor, dass du vor einem Auftritt nicht besonders motiviert bist?

Es kann schon mal passieren, dass mir vor einem Konzert die Motivation ein wenig fehlt. Aber sobald ich mit meinen Jungs auf der Bühne stehe, ist alles vergessen.

Im Song «Revolution» singst du von der Kurzsichtigkeit und der Blindheit der Menschen sowie von der Möglichkeit eines harmonischeren Zusammenlebens. Wie kann das gelingen?

Ich finde, dass viele zu wenig Respekt haben – egal wem gegenüber. Wenn wir einfach nur netter zueinander wären, sähe alles schon nicht mehr so trüb aus, da bin ich mir ganz sicher.

Welche Verantwortung haben Künstler gegenüber der Gesellschaft?

Künstler zu sein, ist ein Beruf wie jeder andere. Und jeder Beruf trägt eine Verantwortung mit sich. Die Leute bezahlen für ein Konzert, um unterhalten zu werden. Dieser Aufgabe versuche ich so gut wie möglich gerecht zu werden.

Was glaubst du: Macht Erfolg glücklich?

Natürlich kann Erfolg glücklich machen. Auch ich geniesse ihn in vollen Zügen, bin aber auf keinen Fall abhängig davon.

Was ist dir neben der Musik wichtig?

Mein Freundeskreis ist meine grosse Leidenschaft. Wenn ich zu Hause bin, verbringe ich meine Freizeit hauptsächlich mit meinen Freunden. Für andere Hobbys, wie zum Beispiel Zeichnen oder Tanzen, habe ich momentan einfach keine Zeit.

Was sind deine kurz- und langfristigen Ziele?

Meine Ziele sind eigentlich ganz simpel. Ich werde, so lange ich darf, in diesem Rahmen Musik machen. Denn die Musik werde ich nicht so schnell aufgeben. Dann werde ich auf jeden Fall die Schule zu Ende bringen, und irgendwann möchte ich die coolste Oma werden, die man sich vorstellen kann.

Du magst Glücksbringer, wie Engel, Plüschtiere oder Buddhas. Was ist der Grund dafür?

Ich habe gerne kleine Dinge dabei, weil sie mich an meine Freunde erinnern und mich in Gedanken sofort nach Hause bringen.

Letzte Frage: Was möchtest du den Thurgauerinnen und Thurgauern sagen?

Seid nett zueinander und geniesst jeden einzelnen kleinen, guten Moment!