Genau wie ESC-Gewinnerin Lena wurde auch die Walliserin Stefanie Heinzmann unter Stefan Raabs Fittiche zur angesehenen Künstlerin. An Lenas Sieg glaubte sie dennoch nicht, gratulierte danach dafür musikalisch.
«Ehrlich gesagt, finde ich diesen Wettbewerb extrem unsympathisch», erzählte Stefanie Heinzmann im Vorfeld des Eurovision Song Contests gegenüber der «Berliner Zeitung». Dennoch liess sie es sich am Samstag Abend nicht nehmen, den Wettbewerb erstmals mitzuverfolgen. Dass Lena Meyer-Landrut gewinnen würde, hätte sich Heinzmann aber nicht einmal in den kühnsten Träumen ausmalen können. Als Mitteleuropäerin habe man eigentlich eh «keine Chance», erzählte Heinzmann den Medien. Ihre Begründung für den voreiligen Pessimismus: Osteuropäische Länder, die bei dem Wettbewerb für gewöhnlich in grosser Zahl vertreten sind, hätten einen ganz anderen Musikgeschmack: «Die stehen sonst auf diese Glitter-Glamour-Juhu-Show.»
Spätestens als Lena den Sieg dann aber endgültig in der Tasche hatte, krebste wohl auch Heinzmann, die den Event in Hamburg mitverfolgte, von ihren Aussagen zurück. Und mehr noch: Bei der grossen Feier auf der Reeperbahn gab Heinzmann dann auch noch ein Ständchen für die rund 37 000 anwesenden Lena-Fans. Schliesslich haben die beide eine grosse Gemeinsamkeit - beide wurden sie von TV-Mogul Stefan Raab entdeckt und gefördert.