«The Voice of Switzerland» entpuppt sich als SRF-Trumpf. Die Casting-Show startet mit einem Überraschungsknall, emotionalen Treffern und Stimmhöhepunkten.
Schon nach 15 Minuten war klar: «The Voice» haut hin. Überraschungsknall zum Start: ein gemeinsamer, starker Songauftritt der vier «Coaches» Stefanie Heinzmann, Rapper Stress, Marc Sway und Philipp Fankhauser. Sekunden später die ersten Twitter-Echos: «Cool, dass alle in der Jury singen können!» Und dann gleich darauf, dramaturgisch perfekt, ein emotionaler Supertreffer, zielgenau für das Samstagabend-Publikum unseres Schweizer Farbfernsehens. Die Thurgauer Lehrerin Laura Strasser, nicht schlank, nicht blond, nicht jung, sang den Beweis ins Mikrofon, dass das Konzept mit Blind Auditions, mit verdecktem Singen, auch bei uns ein Erfolg sein kann.
SRF geht ein kleines Risiko ein: In 38 Ländern ist der Songcontest «The Voice» bereits ein Erfolg. Bewegende, spannende und echt unterhaltende Momente; es fehlte Gott sei Dank der bittere Beigeschmack der Gesangswettbewerbe à la «DSDS», die damit buhlen, dass die Bohlens Hohn und Häme auf Teilnehmer ohne jedes Talent ausschütten dürfen.